Słowianie połabscy. Dzieje zagłady

Robert F. Barkowski: Słowianie połabscy. Dzieje zagłady

Erschienen am: 15.05.2015
Verlag: Bellona (Warszawa)
Sprache: polnisch

Kategorie: Historische Sachbücher, Monografien

Titel auf Deutsch: Die Elbslawen. Geschichte ihres Untergangs

Beschreibung:

Dieses Buch erzählt die überaus spannende politische Geschichte der Elbslawen, jener westslawischen Stämme, die sich ab dem 6. Jahrhundert zwischen Elbe und Saale im Westen und Oder und Neiße im Osten, zwischen der Ostsee im Norden und dem Riesengebirge im Süden, ansiedelt hatten. Die einzelnen Stämme haben sich in Stammesverbänden organisiert, deren Namen Abodriten, Wilzen/Lutizen, Stodoraner und Sorben, heute bis auf letztere meist nur noch Historikern geläufig sind. Auf der aktuellen geografisch-politischen Karte umfasste ihr Siedlungsgebiet weite Teile der ehemaligen DDR: Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, sowie die östlichen Teile Thüringens und Sachsen-Anhalts. Die Stammesverbände nahmen unterschiedliche politische Organisationsformen an und bildeten verschiedene Kleinstaaten, Fürstentümer, Stammesoligarchien und Kriegsbündnisse mit unterschiedlichen Zielsetzungen heraus. Dutzende Kriege wurden mit großen Schlachten und verbitterten Kämpfen geführt, große und legendäre Helden traten dabei ebenso hervor wie schäbige Verräter. Wer in die Geschichte der Elbslawen eintaucht, kommt mit tragischen und stürmischen Liebschaften, ewigen Geheimnissen, unheimlichen Göttern und Göttinnen, wundervollen Artefakten, mächtigen Burgen, uralten Sitten und Traditionen in Berührung … und mit dem Untergang eines mitteleuropäischen Volkes, das mit Ausnahme der sorbischen und wendischen Bevölkerung in der Lausitz, heute lediglich in schriftlichen Quellen und archäologischen Funden überdauert hat. Die Elbslawen wurden nur teilweise politisch und militärisch ausgelöscht, mehrheitlich lösten sie sich ethnisch und kulturell auf, indem sie die Sprache und Gebräuche der deutschen Nachbarn annahmen oder mit Deutschen Familien gründeten. Sie haben keine eigenen Chronisten und Historiker hervorgebracht, die uns heute bekannte Geschichte dieses Volkes ist daher geprägt von den subjektiven Sichtweisen und Interessen ihrer Nachbarn – der Deutschen, Polen, Tschechen und Dänen.